Nicht die, die glauben, sind das Problem. Das Problem sind die, die glauben zu wissen.
Das betrifft alle Religionen, die ihren Glauben als Wissen präsentieren. Besonders verwerflich sind die, die sich einem Glauben anschließen, den sie nicht leben können und den damit verbundenen Verzicht auf Sexualität an Kindern ausleben. Besonders irre und gefährlich sind die, die Menschen, die ihren Glauben nicht teilen, als Ungläubige brandmarken. Es ist nicht auszuschließen, dass die, die in Coronazeiten ohne Gewissheit und mit Geplärr und Ignoranz die Gesundheit ihrer Mitmenschen riskieren, eine Gefahr für die Allgemeinheit sind.
Glauben gehört zu den elementarsten Verhaltensweisen des Menschen und sichert sein überleben. Bei akuter Gefahr ist es sinnvoll zu glauben, da man schnell handeln muss und nicht auf die Gewissheit warten kann. Im Falle des Irrtums kann das allerdings auch lebensgefährlich sein. Auch querdenken ist eine Tugend, die den Menschen aus eingeschliffenen Gedankenpfaden befreit, ihn aber auch durch sture Einfältigkeit an den Rand seiner Existenz bringen kann. So droht eine Tugend zum Synonym für den „Turmbau zu Babel“ zu werden.
Im Mittelalter waren es Pest und Syphilis, die mit Schiffen aus Asien Tod und Verderben über die ahnungslose Bevölkerung brachten. Von Massay verbreitete sich die Pest entlang der Handelsrouten, während sich die Syphilis über die Mittelmeerküsten Zugang ins Landesinnere verschaffte. Heute reist Corona per Flugzeug und erreicht so in kürzester Zeit jeden Ort der Welt. Schon das römische Heer schleppte krankmachende Troyaner im Gepäck in die Heimat. Wie man heute vermutet war der kriegerische Expansionswahn ein Grund für den Untergang Roms. ( z.B. antonionische Pest – Wikipedia.org ) Der Umgang mit Corona zeigt, dass wir nicht dazugelernt haben. So leisten wir uns einen Flugverkehr und eine Tourismusindustrie die an Dummheit kaum zu überbieten sind. Vielleicht ist Corona nur ein Gruß aus Transsilvanien. Es gilt das gesprochene Wort
Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob
er eine Scheidung, nach geltendem Recht, akzeptabel findet.
„Da die katholische Kirche eine verpatzte Ehe nicht respektieren will, haben Kirche und Staat, zur Abschreckung, ein unmenschliches Ehescheidungsgesetz erfunden, das ehemals liebende Menschen unnötig zu Gegnern und Feinden macht. Weg mit diesem mittelalterlichen Fangeisen! Dieses Bild ist nicht erotisch zu lesen. Die sexuellen Symbole dienen dazu, in drastischer Form, auf ein jämmerliches Gesetz hinzuweisen, das andere Länder längst eleganter formuliert haben. Dramatik, Provokation und subjektive Sichtweise sind Mittel der Kunst. Es gilt das gesprochene Wort.“
“ Die Identität einer ganzen Bevölkerung löst sich nicht in Luft auf, nur weil eine Mauer eingerissen wurde. Zu glauben, auf der richtigen Seite der Mauer gestanden zu haben, ist überheblich und es ist grotesk, daraus das Recht abzuleiten, dem Anderen seine Weltanschauung aufzuzwingen“.
„EUROPA, eine großartige Idee, verkommt im kleingeistigen Morast eitler
Selbstdarstellung.
Als bürgerfreundliche Gemeinschaft gegründet und dem neoliberalen
Egoismus geopfert“.
Eine Kanzlerin, die zäh am seidenen Faden hängt.
Ein einfältiger Konkurrent, der sich in Widersprüchen verfängt.
Ein Bundespräsident, der alle mit antiquierten Weisheiten bedrängt.
Und draußen ist das Leben, das uns zum Hals raus hängt.
Die rote Linie ist unterschritten –
das Wahlsystem ist uns entglitten.
Wen soll´n wir nur um Hilfe bitten?